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VORSICHT!


Diese Aufstellung können Sie auch als Datei downloaden!


Unsere Haustiere leben mit uns zusammen, so ist es schwer vorstellbar, dass sie einige Lebensmittel nicht vertragen bzw. im schlechtesten Fall, sogar daran sterben können!
 

Wichtig! Selbstmedikation unterlassen! 


Hat ihr Tier Giftige Nahrungsmittel / Unbekannte Pflanzen / Chemische Mittel gefressen, suchen sie sofort unsere Tierklinik auf.

Ist die Aufnahme noch nicht sehr lange her, so kann ein Medikament verabreicht werden, das Erbrechen auslöst, damit die Giftstoffe gar nicht erst vom Körper aufgenommen werden.

Ist die Aufnahme länger als 1–2 Std. her, so können nur die auftretenden Symptome behandelt werden, durch z.B. Magenspülung, Eingabe von Gift bindender Substanzen, Infusionen, Beruhigungsmittel.

 

Gefährliche Nahrungsmittel


Alkoholische Speisen
Je nach gefressener Menge > Koma,  kann zum Tod führen
Avocado
Schädigung des Herzmuskels
Tomaten
Das Grüne der Pflanze > Zittern und Herzrhythmusstörungen
Erdnüsse
Sie können epileptische Anfälle auslösen
Koffein
Herzrhythmusstörungen und neurologische Probleme
Knochen
Können zu Verstopfung bis hin zu Darmverschluss führen
Milch
Starker Durchfall bei Milchzuckerunverträglichkeit

Obstkerne
Enthalten Blausäure > Durchfall, Fieber, Atemnot, Krämpfe
Rettich, Radieschen, Brokkoli, Kohlgemüse
Verursachen Magen und Darmprobleme, Blähungen
Rohes Schweinefleisch
Kann durch den Aujetzky-Virus plötzlichen Tod auslösen
Schokolade, Kakao
Durch das enthaltene Theobromin können lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen ausgelöst werden. Je höher der
Kakaoanteil umso höher ist die Vergiftungsgefahr
Weintrauben, Rosinen
Nierenschädigungen bis hin zu komplettem Nierenversagen
Zwiebeln, Knoblauch
Schwefelverbindungen bringen rote Blutkörperchen zum
Platzen, je nach Menge lebensgefährlich
 

Giftige Pflanzen

Kaut ihre Katze gerne an ihren Zimmerpflanzen, prüfen sie, ob die Pflanzen giftig sind und entfernen sie bei Bedarf aus ihrer Wohnung. Hunde kauen nicht so gerne auf Pflanzen herum. Bei Kaninchen sollten Sie aufpassen, weil diese Tiere als Nager gerne grüne Sachen ausprobieren.

Nicht aufgeführte Pflanzen finden Sie weiters unter www.giftpflanzen.ch
 

Zimmerpflanzen

Zimmerkalla
Schadwirkung durch nadelförmige Kalziumkristalle > Speicheln, Erbrechen, Durchfall, Atemnot und Blutungen
Drachenbaum, Yuccapalme
Die Inhaltsstoffe zerstören die roten Blutkörperchen > Speicheln,
Erbrechen, Zahnfleischentzündung, eventuell Koma
Efeu, Philodendron
Verursachen Schleimhautreizungen, Speicheln, Apathie, Leber-, Nierenversagen, tödliche Vergiftungen
Ficus, Gummibaum, Mistel
Speicheln, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Krämpfe
Narzissen-, Hyazinthenzwiebeln, Hortensien
E
nthalten Alkaloide > Erbrechen, Pupillenerweiterung, Kreislaufstörung
Rhododendron
Die Giftstoffe befinden sich in Blüten und Blättern > Augen-, Nasen-
ausfluss, Erbrechen, Durchfall, Herzversagen, Bewegungsstörungen
Weihnachtsstern, Christusdorn
Milchsaft der Pflanzen ist giftig > Erbrechen, Bewusstseinsstörungen
 

Schnittblumen, Pflanzenteile

Narzissen
Magen- Darmstörungen bis zu Krämpfen mit tödlichem Ausgang.
Mistelzweige
Leichte Bewegungsstörungen bis hin zu Kreislaufversagen.
Nadelbäume
Giftwirkung durch aromatische Öle, Reizungen von Rachen und Maul.
Das Trinken von Blumenwasser kann Vergiftungen auslösen
 

Zier- und wild wachsende Pflanzen

Eibe
Bei Aufnahme der Nadeln > Erbrechen, Atemnot und evtl. Koma.
Tödlich für einen mittelgroßen Hund bei Aufnahme bei 30g Nadeln.
Goldregen
Nach wenigen Minuten Erbrechen, Durchfall und Kollaps. Die tödliche
Dosis beträgt 2-7g Samen pro Kilogramm.
Buchsbaum
Sehr giftig! Nur 5 Gramm von seinen Blättern sind meist tödlich!
Fliegenpilz
Erbrechen, Speicheln, Pupillenstarre, Krämpfe
Ginster
Nach wenigen Minuten Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Kollaps
Knollenblätterpilz
Irritationen im Magen- und Darmtrakt, Leber- und Nierenschäden
Mistel
Führt zu Erbrechen, Durchfall, Fieber, Koma
Oleander, Fingerhut
Reizungen im Magen- und Darmtrakt, Erbrechen, Herzstillstand
Philodendron
Enthält Oxalsäure, diese führt zu schmerzhaften Schwellungen der Schleimhäute. Weiters kommt es zu Muskelzittern, erhöhter Temperatur, Störung von Leber- und Nierenfunktion
 

Gefährliche chemische Mittel

Putzmittel jeglicher Art, Insektizide, Pestizide
Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, nach 1-3 Std. Taumeln, Steifes Grätschen der Beine, Krampfanfälle, Fieber bis 42°C Kann nach Menge innerhalb von 24 Std. zum Tod führen.

Frostschutzmittel fürs Auto

Nierenschäden bis zu Nierenversagen, Starkes Speicheln, spontanes Erbrechen schon nach dem Aufschlecken, Durchfall, Taumeln, Krämpfe, Hinfälligkeit.

Mäuse- oder Rattengift

Anfangs geringes Erbrechen,  nach 2 - 6 Tagen durch innere Blutungen Mattigkeit, blasse Schleimhäute, blutiger Urin.

Mineralöle, Medikamente (Schlafmittel):

Tiefer Schlaf, Bewusstlosigkeit, flache Atmung, bläuliche Schleimhäute, schneller schwacher Puls.